30.04.2017 - Der Tag danach :)

Was für eine Nacht! Was für eine geniale Feier!
Die Zeit verging wie im Flug. Mit der aufgehenden Sonne gegen 06:30 Uhr ging es ins Bett, etwas geschafft, aber unglaublich glücklich! Erstmal wieder Kraft tanken, die müden Beine ausruhen, den Ohren eine Pause gönnen und die Augen schließen.
Um den angebrochen Tag nicht nur zu Hause zu verbringen, ging es nochmal nach draußen. Bei jedem Spaziergang entdeckt man neue Gassen und Ausblicke, die einen faszinieren und zum Anhalten anregen.



Zum Abend gab es einen selbst gemachten Salat- lecker! 



29.04.2017- Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Vom warmen Wetter zu kalten Temperaturen und leichtem Regen, was für eine Abwechslung.
Heute stand erstmal Wäsche waschen auf dem Plan. Gegen 10:00 Uhr machten wir uns auf zum Waschsalon, noch total optimistisch. Kaum im Waschsalon angekommen, kam die Hilflosigkeit... So viele Waschmaschinen in verschiedenen Größen, so viele Knöpfe und spanische Anweisungen...

Ein dreifaches "Hoch" auf die spanische Freundlichkeit- eine ältere Frau erklärte uns die Maschinen und lieh uns ihr Waschmittel. Gracias!

Danach ging es Einkaufen und als nächstes war Hausarbeit angesagt. Das Geschirr wurde abgewaschen, die Oberflächen geputzt.. Sowas muss auch mal erledigt werden.
Genug Arbeit für ein Samstag!
Auf zum Vergnügen: gegen 23:00 Uhr gingen wir gemeinsam mit Manuel zu Adrian, dort führten wir ausgiebige Gespräche, lernten ein paar sehr leckere Getränke kennen und stimmten uns auf die kommende Nacht ein.


Nach einem kurzen Abstecher in eine Bar ging es in die Disco "Luxus"- mal sehen ob wir die Nacht zum Tag machen!
Eins muss man den Spaniern lassen: feiern können sie!



28.04.2017 - A great Day!

Was für ein genialer Tag!
Er startete mit einer kleiner Teambesprechung. Das bedeutet hier, man trifft sich gemütlich beim Frühstück und plant ein paar Aktivitäten. Es ist unglaublich cool, wie entspannt die Personen hier sind!
Vormittag stand eine Veranstaltung mit Kindern in der 1. Klasse an. Es wurden verschiedene Stationen aufgebaut. Gegen 11:00 Uhr stürmten 150 Kinder auf den Pausenhof. Jedes Kind konnte die Aktivität an der Station für 10 Minuten ausprobieren. Unsere Aufgabe bestand hauptsächlich darin, zu beobachten. Sehr lustig waren die erwartungsvollen Blicke der Kinder in unsere Richtung, wenn sie uns etwas fragten und wir einfach nichts verstanden. Aber mit einem Lächeln meisterten wir den Vormittag :) Ganz langsam erweitern wir auch unseren spanischen Wortschatz:
Vale- Okay
Vamos- Los
Significa- Erklären
Am Nachmittag lernten wir die letzten Räumlichkeiten der Schule kennen. Hier können sich Kinder von 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr aufhalten, das Konzept ist vergleichbar mit einem Hort, nur zu späterer Zeit. 


Wir gingen gegen 18 Uhr mit Noi, Manuel und vielen Kindern in den Park- dort lernten wir ganz nach dem Motte "Learning by doing" Spiele kennen. Das waren Stunden voller Lachflash´s.

21:00 Uhr: → Wochenende!
Martin, Manuel, Laura, Noi und Celtic entführten uns ins Nachleben. Um 23:00 Uhr gab es endlich was zu Essen, wir probierten uns durch die Speisekarte: Omelett, gefüllte Kroketten, Calamaris... Tat das gut. Dazu ein leckeres Bier- wir wurden gesprächig. Im Laufe des Abends lernten wir noch ein paar weitere spanische Worte kennen, die jedoch nicht allzu oft zu gebrauchen sind ;) 

Jetzt (01:13Uhr) sitzen wir auf unserem Sofa in der Wohnung und sind so unglaublich froh, dass wir diese Chance zu Dritt angenommen haben! 


27.04.2017- Asociación Xuvenil Amencer

Hola :)
Kleine Freuden versüßen den Tag- zum Beispiel die Tatsache, dass wir warmes Wasser haben. Das bedeutet, wir müssen früh nicht mehr unter der Dusche frieren.
Gut gelaunt geht es gegen 10:30 Uhr zur Schule - Asociación Xuvenil Amencer. Die Räumlichkeiten werden weiter erkundet. 





Das Außengelände der Schule, mit dem integrierten Kindergarten, ist unglaublich groß. Den Kindern/ Jugendlichen stehen mehrere Sportplätze + Turnhallen, ein Schulgarten, ein Hinterhof, ein großer Pausenhof und ein Theater zur Verfügung.
Laura, eine weitere spanische Mitarbeiterin, bespricht mit uns die schulischen Dokumente. Wir fühlen uns hier sehr wohl, diese Offenheit ist großartig.
Morgen auf ein Neues!

26.04.2017- Ein ungewöhnlich normaler Tag

Mit einem unglaublich guten Frühstück, bestehend aus frischen Erdbeeren und Pancakes (vielen lieben Dank Anna 💕), starten wir in den Tag.

Ab geht es in die Stadt zusammen mit Noi- einer sehr freundlichen, spanischen Mitarbeiterin der Schule. Sie berichtet uns viel über die Stadt, zeigt uns Plätze, die sie oft mit den Kindern besuchen, um dort Aktivitäten durchzuführen. Sehr beliebt dafür ist der Park "Barbana":



Unsere Nachmittagsstärkung besteht aus einem Milchshake in einem amerikanischen 50er Jahre Restaurant.
Zum Abend erkunden wir weiter die kleinen Gassen von Ourense, Einkaufsladen reihen sich aneinander. Aus anfänglichem "Ich möchte nur mal im Geschäft schauen" wird ein großer Shopping Trip - wir kaufen die ersten späteren Andenken an diese schöne Zeit. 

25.04.2017 - "Step by Step"

Durch das offene Fenster weht kühle Luft ins Zimmer. Heute ist ein bewölkter Tag.
Nach einer weiteren kalten Dusche am Morgen, die den Kreislauf ungewollt in Schwung bringt, geht es mit Martin zu unserer Arbeitsstelle.
Diese Woche steht unter dem Motto: "Step by Step" 
Heute steht das Kennenlernen der Mitarbeiter und einiger Kinder an. Wir gehen durch die große Eingangstür hinein in die Schule. In der Schulcafeteria blicken wir in viele junge Gesichter. Hände werden geschüttelt, der erste Smalltalk entsteht - wir lernen uns kennen. Uns wird schnell klar: in den kommenden Wochen arbeiten wir gemeinsam mit einem sehr coolen, jungen Team , dass sich aus verschiedenen Nationalitäten zusammen setzt (Spanien, Italien, England). Das wird spannend!

Gegen Abend erkunden wir weiter unsere Umgebung. Es geht zum "Río Miño"- dem Fluss, der durch ganz Ourense fließt. Vom Ufer hat man einen schönen Blick auf die Brücke "Ponte do Milenio". 
Im Supermarkt können wir den frischen, sonnengereiften Erdbeeren nicht widerstehen. Sie sind unglaublich lecker!




24.04.2017 - "Neighbourhood"

Endlich Schlaf im eigenen Bett! Tut das gut. Ausgeschlafen tapsen wir ins Bad und ab unter die Dusche. Schock! Eiskaltes Wasser! Egal in welche Richtung man den Wasserhahn dreht, es wird nicht wärmer. Wir beißen die Zähne zusammen und duschen mit kaltem Wasser.
Um 10:30 Uhr treffen wir Manuel und lernen Martin kennen. Auf geht es in unsere "Neighbourhood" - sie zeigen uns unser Viertel. Vorbei an Obstläden, Apotheken, Schreibwarenläden, geht es zum Supermarkt.
Wir durchstöbern die Regale. Unser erster Einkauf:

Endlich sind wir ausgerüstet. Den Nachmittag verbringen wir damit, uns einzurichten.
Gegen 21:30 Uhr geht es wieder vor die Tür. Mal sehen was der Abend für uns bereit hält.
In der Bar von gestern gönnen wir uns einen Cocktail und leckeres Essen! Lustiger Abend. 

23.04.2017 - Warten...

Was für eine Nacht - gekennzeichnet von allen möglichen Körpergeräuschen, die Menschen von sich geben können. Mit Kopfhörern in den Ohren versuchten wir das Schnarchen in der Nacht und das Rascheln der Plastiktüten am Morgen der anderen Zimmermitglieder zu verdrängen.
Gegen 09:30 Uhr schnappten wir uns unser Gepäck und verzogen uns in den Park "Xardins do Posio" - unser Aufenthaltsort für die nächsten 8 Stunden...

Unser ständiger Begleiter: die Ungewissheit, ob wir diese Nacht in unserer Wohnung verbringen können.
Gegen 19:00 Uhr dann endlich die Erleichterung: Manuel hat eine Wohnung für uns gefunden!
Nichts wie hin und endlich Koffer auspacken.



Am Abend geht es mit Manuel und Adrian in eine Bar. Der Smalltalk auf Englisch funktioniert super, fehlende Vokabeln werden durch Hände und Füße ersetzt.
Die ersten Unterschiede zwischen Spanien und Deutschland werden schnell klar.
Ein Beispiel: Wenn wir in Deutschland sagen, dass wir uns um 17:00 Uhr treffen, dann meinen wir 17:00 Uhr und sind pünktlich. Wenn Spanier sagen, sie sind um 17:00 Uhr da, ist jedem Bewohner hier klar, dass man sich erst gegen 17:15 Uhr sieht. Wir müssen also einfach entspannter werden :)
Als wir Manuel und Adrian erzählen, dass es in Deutschland gerade mal 3°C sind, blicken sie uns entsetzt an. Manuels Kommentar: "Sun is life." Nach ein paar Sekunden korrigiert er sich: "Sun with creme is life."
Bei der Verabschiedung legt er uns nochmal ans Herz: "You need a lot, a lot, a lot, a lot...... of Sun creme." Diesen Ratschlag werden wir beherzigen!

22.04.2017 - Ein Tag voller Hindernisse

Aufstehen, Sachen packen, Frühstücken, mit dem Zug nach Ourense fahren, ab in die Wohnung, Koffer auspacken, Stadt erkunden, Abendessen - so sollte es laufen...

1 Hindernis: Die Vermieterin der Wohnung wollte, dass wir die 3 Nächte bezahlen. Nils hatte den Betrag jedoch in Deutschland schon überwiesen. Die fehlenden Sprachkenntnis erschwerten die Situation. Nach einigen Telefonaten konnte Nils das Problem lösen: ein Internet-Hotel-Portal leitete das Geld nicht weiter.
Mit dem Auto der Vermieterin ging es zum Bahnhof.

2 Hindernis: Nachdem wir 2 Stunden am Bahnhof mit Kartenspielen überbrückt hatten, mussten wir um auf Gleis 4 zu kommen, unser Gepäck kontrollieren lassen. Koffer+ Rucksack+ Tasche auf´s Rollband. Was für eine Anstrengung.

3 Hindernis: Endlich waren wir in Ourense. Manuel, unser Praktikumsbetreuer, holte uns vom Bahnhof ab und gab uns einen kleinen Einblick in die Stadt. Dann waren wir wieder allein und für 1 Nacht ohne Dach überm Kopf. Egal bei welchem Hotel wir anriefen: "No, its full." Was nun?!
Ein Hostel außerhalb der Stadt nahm uns auf. Gott sei Dank!

4 Hindernis: Erster Blick auf das Hostel: haben wir ein Glück! Blick in das Zimmer: Oh mein Gott...   Wir blickten in ein Zimmer für 10 Personen. Das bedeutete: wir teilten es uns mit 2 Kindern, 1 Frau, 2 älteren Männern und 2 Jungs. Im Flur befanden sich die Gemeinschaftsduschen. Auf so ein "Abenteuer" waren wir nicht eingestellt..

5 Hindernis: Um dem Zimmer zu entfliehen, gingen wir gegen 18:00 Uhr in die Stadt. Wir hatten Hunger! Doch es hatte kein Restaurant offen... Die Spanier haben einen anderen Rhythmus, Abendessen gibt es hier erst ab 21:00 Uhr. Irgendwo fanden wir eine Pizzeria.

Mal sehen wie die Nacht wird...

21.04.2017 - Parktag

Ein heißer Tag! 
Bei einem Bäcker und einem Obstladen in der Altstadt decken wir uns für den Tag ein. Die sonnengereiften Früchte sind unglaublich saftig und lecker. 
Dann geht es ab in den "Parque de Bonaval". Von hier hat man einen schönen Blick über Santiago. 
Dem Schatten hinterher rutschend bleiben wir hier 4 Stunden. 


Die Türme der Kathedrale ragen in den Himmel.

Der letzte Tag in Ourense - wir beenden ihn mit einem guten Abendbrot.

20.04.2017 - Erkundung der Stadt

Erster Blick nach draußen - aufgehende Sonne, strahlend blauer Himmel. Perfekt!
Nach dem süßen Frühstück geht es sofort mit dem Bus in die Stadt Santiago - dem Ziel des Jakobsweges. Die Jakobsmuschel, das Zeichen des Pilgerweges, weißt uns den Weg durch die Gassen der Altstadt, zur großen Kathedrale.


Wir besichtigen die Kathedrale, beobachten ankommende Pilger, die sich freudestrahlend in den Arm nehmen, besuchen das Museum und gönnen uns ein kühles Eis. 

Gegen 14:00 Uhr steigt die Temperatur auf 29°C an, wir flüchten in den Schatten des Parks "Santa Susana und Alameda". Traumhaft! Satte Wiesen, Palmen, Springbrunnen - Tiefenentspannung

Gegen Abend feiern wir eine spanische Messe in der Kathedrale mit. Ein Chor begleitet ihn unter anderem mit dem Lied "Nothing else matters". Der Abend klingt bei einem gemütlichen Abendessen aus.

19.04.2017 - Anreise

Heilbad Heiligenstadt
Erster Blick nach draußen - weiße Dächer - Temperaturen im Minusbereich - erster Gedanke: "Ab in den Süden!"
Mit dem Auto geht es nach Frankfurt am Main, vorbei an verschneiten Wäldern. Gegen 9:30 Uhr kommen wir an, die Hände voller Gepäck. 

Die ersten Hürden: der Check-In + die Sicherheitskontrolle! Unser aufzugebendes Gepäck verschwindet in den Tiefen der Rollbänder. Unser Handgepäck + Wir werden ordentlich durchleuchtet. Nachdem Abtasten und dem Anschalten einer unserer Pc´s werden wir als harmlos eingestuft, können unsere Sachen schnappen und zum Dutyfree shoppen gehen. 
Um 12:20 Uhr, mit 10 Minuten Verspätung, begeben wir uns in die Luft. Spanien: wir kommen!


Santiago de Compostela
Um 17:15 Uhr setzen die Räder auf spanischem Boden auf. Unser Gepäck + Wir sind endlich angekommen.


Das Finden unserer gebuchten Unterkunft gestaltet sich schwieriger als gedacht. Wir begegnen einer sehr freundlichen Spanierin, die uns zu unserer Unterkunft bringt: 45 Minuten Fußweg bei 27°C, total bepack, einen steilen Berg nach oben... Was für eine Anstrengung. Endlich angekommen machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant. Trotz einiger sprachlicher Hürden (die Kellnerin in der Bar konnte kein Englisch) stand irgendwann genügend Essen auf dem Tisch. 
Das Abenteuer kann beginnen!